Das Getreide wird von Sammelstellen aus verschiedenen Regionen der Schweiz angeliefert. Bei der Annahme wird jede Lieferung nach strengen Qualitätsnormen geprüft.
Fremdgetreide, Unkrautsamen, Steine und Sand werden unter anderem mit dem Trieur und dem Steinausleser ausgeschieden.
Zwei gegeneinander drehende Walzen brechen das Korn auf. Die unterschiedlich grossen Kornteile werden nach Grösse gesiebt. In 14 Durchgängen entstehen helle und dunkle Mehle, Griess, Schrot und Kleie.
Der gesamte Mahlprozess wird mit einem modernen Computersystem gesteuert. Mit diesem System ist es uns möglich, eine gleichbleibend hohe Mehlqualität sicherzustellen.
Während des Mahlvorgangs werden mehrmals Proben im Labor analysiert. Durch die strengen Qualitätskontrollen ist ein optimales Backresultat gewährleistet.
In der LIN-Mischerei werden insgesamt über 300 verschiedenen Mehlmischungen und Spezialmischungen hergestellt.
Die Mehlsorten werden auf mehreren Stockwerken gelagert. Die Losemehle kommen nach der Vermahlung nach Label und Qualitäten getrennt in 40 Zellen.
Bevor das Mehl die Lindmühle verlässt, wird es auf Metallteile und Fremdkörper geprüft.
Die LKWs werden aus den Verladezellen mit dem bestellten Losemehl für jeden Kunden einzeln befüllt oder mit den Sackmehlen bestückt. Jeden Tag verlassen vier Losecamion und drei Blachenfahrzeug um 5 Uhr die Lindmühle.